top of page

DLV A-Trainer-Fortbildung „Neue wissenschaftliche Erkenntnisse/Athletiktraining“


Leichtathletik München

Neun Referenten hatten die beiden Organisatoren Wolfgang Killing und Jürgen Bernhart in der DLV Trainer-Akademie nach Mainz geladen und schon in seinen Eingangsworten machte Wolfgang Killing, Leiter der Akademie, den über 60 anwesenden Trainern klar, wie wichtig Athletiktraining ist. Im Anschluss referierte Dr. Christian Puta von der Friedrich Schiller Universität Jena über die Kings Studie (Krafttraining im Nachwuchsleistungssport). Er konzentrierte sich in seinem Vortrag auf den Immunscore, im Rahmen der Studie entwickelt, den jeder selbst ausprobieren kann: https://www.soscisurvey.de/ImmunScore_Handy_kurz_DLV/ Darüber hinaus betonte er die Wichtigkeit von Schlaf für Leistungssportler und erklärte das Phänomen der belastungsinduzierten immunologischen Stressreaktion. Interessierten sei der Blog der Kings-Studie ans Herz gelegt: https://medium.com/@kingsstudy/ Sebastian Möck und Dr. Luis Mendoza brachten den Teilnehmern in ihrer Präsentation die Leistungs- und Kraftdiagnostik in der Leichtathletik und anderen Sportarten am Olympiasstützpunkt Hessen näher. Sowohl in Theorie und Praxis überzeugte Lars Lienhard dann die anwesenden Trainer von der Neuroathletik. Wie kann man die Signalqualität verbessern und Kommunikationswege nutzen. "Wenn ich nicht fühle, was richtig ist, kann ich es nicht wiederholen" gab er mit auf den Weg. Auch die Athleten, die im Praxisteil mit ihm arbeiten durften, waren begeistert von seinen Methoden. Auch hier empfiehlt sich der Blick auf/in seinen Block:  http://neuro-athletic-training.com/

Leichtathletik München

Den Abschluss des ersten Tages bildeten Physio Gilani Lück und Jörg Roos, der Trainer von Zehnkämpfer Kai Kaczmirek, die ihr funktionelles Athletiktraining im Mehrkampf-/Sprintbereich vorstellen, was erfolgreich bei der LG Rhein/Wied zum Einsatz kommt. Beide arbeiten viel barfuss und auf instabilen Untergründen. Lück stellte sein 5-Schritte-(Athletik)Training vor: 

Leichtathletik München

1. SCHRITT: PHYSIOLOGISCHE FUNKTIONALITÄT VERBESSERN 2. SCHRITT: STATISCHE UND DYNAMISCHE ANPASSUNG 3. SCHRITT: SCHNELLIGKEIT UND EXPLOSIVITÄT (ALLG) 4. SCHRITT: ANTAGONISTEN UND SYNERISTEN 5. SCHRITT: SPEZIELLE BEWEGUNGSMUSTER Anschließend beginnt er mit dem spezifischen Training Den 2. Tag der Fortbildung eröffnete Homayun Gharavi, vor kurzem auch als Referent beim Bildungstag des BLV Bezirk Oberbayern. Als Arzt erklärte er seine Methode zur Wiederherstellung nach Verletzung. Darüber hinaus ging es aber auch um Trainer, ihre Einstellung und um Komfortzonen. Nach seiner Definition ist ein guter Trainer, ein Coach, der "weniger Athleten inder Mittelmäßigkeit zurück lässt". Auch kritisierte er seine ehemaligen Ärztekollegen und bezog sich dabei auf die Gambette Pyramide: "Sportler, die sich in der Spitzenleistungszone befinden, werden durch Ärzte in die Komfortzone gezogen." Dr. Gharavi positionierte sich auch klar zum Aufwärmen. Seiner Meinung nach, braucht es dieses nicht. Dies belegte er auch mit Beispielen aus der Tierwelt. Als letzte Referenten lieferten Patrick Schneider und Christian Hochgürtel in zwei Praxisworkshops noch Input zum funktionelles Beweglichkeits- und Kräftigungstraining (Schnedier) und Langhantetraining für Schnellkraftsportler (Hochgürtel). Der gelungene Abschluss einer sehr informativen und kurzweiligen Fortbildung. 

Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Archiv
Schlagwörter
Folgen Sie uns!
  • Facebook Basic Square
  • Twitter Basic Square
  • Google+ Basic Square
bottom of page